Brust X
Die weibliche* Brust besteht aus Drüsen-, Binde- und Fettgewebe, das über deinem Brustmuskel liegt. Weil deine Gene die Form und Größe deiner Brüste und Brustwarzen bestimmen, sind sie so individuell wie du selbst!
Die Beschaffenheit deiner Brüste kann sich im Laufe deines Lebens aber auch ändern — nicht nur bei einer Schwangerschaft! Zum einen, weil der Fettanteil im Gewebe steigt, wenn du älter wirst oder an Gewicht zunimmst, oder weil er sinkt, wenn du abnimmst. Zum anderen sorgen die Hormone Östrogen und Progesteron während deines Zyklus für Wassereinlagerungen in den Brüsten. Deshalb können sie in der Lutealphase größer und fester wirken und spannen. Während deiner Periode baut dein Körper diese Wassereinlagerungen wieder ab, die Brüste fühlen sich dann weicher an.
Wichtige Brustuntersuchung
Deshalb eignet sich das Ende deiner Menstruationsphase auch gut, um dein Gewebe auf Veränderungen abzutasten. Diese regelmäßige Selbstuntersuchung kann helfen, Erkrankungen wie Brustkrebs schon in einem frühen Stadium zu erkennen.
Wenn du Knubbel und Knötchen in deiner Brust fühlst, ist das aber nicht automatisch Grund zur Sorge, sondern grundsätzlich völlig normal. Um herauszufinden, wie sich dein gesundes Gewebe anfühlt, kannst du es direkt nach deinem Gynäkolog:innenbesuch noch einmal genau abtasten.
Prinzipiell ist es sinnvoll, die eigenen Brüste im Zyklus immer zum selben Zeitpunkt zu untersuchen, um einen Vergleich anstellen zu können und Routine zu entwickeln. Verhärtungen können zyklisch auftauchen, wieder verschwinden und völlig harmlos sein. Doch nicht zuletzt für dein eigenes Wohlgefühl solltest du etwaige Sorgen immer mit Ärzt:innen abklären.