Prämenstruelles Syndrom (PMS) X
Die meisten Menschen mit Zyklus kennen körperliche, kognitive und psychische Beschwerden in der Woche vor der Menstruation. Der Begriff prämenstruelles Syndrom fasst insgesamt sogar mehr als 150 mögliche Symptome zusammen. Dazu zählen:
- Schlechte Laune bis hin zu depressiver Verstimmung und Ängsten
- Ärger, Wut, Unzufriedenheit
- Höhere Sensibilität auf Reize wie Stress oder Lärm
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit, schlechterer Schlaf
- Gefühl von Überforderung, Konzentrationsschwierigkeiten
- Das eigene Selbstwertgefühl als geringer zu erleben
- Empfindliche Brüste
- Wasseransammlungen an Brust und Bauch
- unreine Haut
- Heißhunger oder Völlegefühl und/oder Gefühl, aufgebläht zu sein
- Kopf-, Rücken-, Gelenksschmerzen
- Bereits bestehende Erkrankungen können symptomatischer ausfallen, etwa die Migräne, Beschwerden einer Schilddrüsenunterfunktion, die Endometriose oder die Depression
Wie stark die Beschwerden ausfallen, ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Sie müssen auch nicht in jedem Zyklus auftauchen und gleich stark ausfallen. So ist etwa bekannt, dass Stress stärkere Symptome begünstigt.
Nicht automatisch Krankheitssymptome
Wichtig ist zu wissen, dass PMS-Symptome nicht automatisch Krankheitssymptome sind und hormonelle Schwankungen im Zyklus, die deine Stimmung beeinflussen, völlig normal sind. Bis zu 95 Prozent aller Frauen* kennen in der Lutealphase zumindest leichte Probleme, die den Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS) ähneln, zeigen mehrere Erhebungen.
Was die Ursache für PMS ist, ist noch nicht abschließend geklärt. Fest steht aber, dass PMS-Symptome mit hormonellen Veränderungen im Zyklus einhergehen. Auch neurologische Ursachen werden wissenschaftlich diskutiert.