Schwangerschaft X

Kurzversion

Während einer Schwangerschaft wächst ein neuer Mensch in der Gebärmutter heran.

Langversion

Während einer Schwangerschaft wächst ein neuer Mensch in der Gebärmutter heran. In 40 Wochen, den zehn sogenannten Mondmonaten (mit insgesamt 28 Tagen pro Monat), entwickelt sich ein Embryo, wird dann zum Fötus und schließlich zu einem lebensfähigen Baby. Für die optimale Ernährung des heranwachsenden Lebens entwickelt der Körper sogar ein neues Organ: die Plazenta.

Hormone und Symptome

Während der Schwangerschaft durchläuft der Körper eine Vielzahl an hormonellen Veränderungen. Diese Hormone sind maßgeblich an einer gesunden Schwangerschaft und später auch der Geburt beteiligt:

  • HCG ist die Abkürzung für humanes Choriongonadotropin – ein richtiger Zungenbrecher! Dieses Hormon wird häufig als das Schwangerschaftshormon bezeichnet. Es ist das Hormon, das in Schwangerschaftstests nachgewiesen wird. In den ersten zehn Wochen verdoppelt sich die Menge täglich und trägt damit zur Bildung der Plazenta bei. Leider führen die hohen HCG-Werte auch zu (nicht nur) morgendlicher Übelkeit, die viele Schwangere in dieser Zeit erleben.
  • Progesteron kennen wir bereits aus dem Zyklus. Ein erhöhter Progesteronspiegel trägt während der Schwangerschaft zur Entspannung der Gebärmutter bei, damit keine vorzeitigen Kontraktionen auftreten. Gleichzeitig ist Progesteron auch häufig verantwortlich für Müdigkeit und Stimmungsschwankungen in dieser Zeit. 
  • Östrogen ist für die gesunde Durchblutung der Plazenta verantwortlich, die wiederum für die Ernährung des Babys sorgt. Ein erhöhter Östrogenspiegel kann aber auch für spannende Brüste, häufiges Wasserlassen und Wassereinlagerungen sorgen, ist aber genauso für den sogenannten Schwangerschafts-Glow verantwortlich.
  • Relaxin sorgt für die Entspannung des Beckenbodens, welches die Geburt vereinfachen soll. Dadurch können sich aber auch die Bänder im unteren Rücken dehnen, was zu Schmerzen in diesem Bereich führen kann.
  • Melanin wird in seiner Produktion durch die steigenden Progesteron- und Östrogen-Level angeregt. Das führt bei einigen Personen zu dunklen Flecken im Gesicht und ist für dunkler werdende Brustwarzen verantwortlich.
  • Oxytocin ist nicht nur ein Kuschelhormon. Wenn das Oxytocin-Level zum Ende der Schwangerschaft steigt und der Progesteronspiegel sinkt, werden Kontraktionen in der Gebärmutter ausgelöst – die Vorboten der Wehen! Nach der Geburt sorgt Oxytocin ebenfalls für geringere Blutungen und Fördert die Bindung zwischen Mutter* und Kind.
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