Dysmenorrhoe X
auch: Menstruationsschmerzen
Dysmenorrhoe ist der medizinische Begriff für Regelschmerzen beziehungsweise Unterleibskrämpfe. Sie werden ausgelöst vom Gewebshormon Prostaglandin, das dafür sorgt, das sich die Muskeln deiner Gebärmutter zusammenziehen, um Schleimhaut abzustoßen. So gut wie jede Person mit Zyklus kennt Krämpfe im Unterleib kurz vor oder während der Periode. Oft strahlen die Schmerzen auch in den Rücken aus, Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung können dazukommen. Meist lassen die Beschwerden am zweiten oder dritten Tag der Menstruation nach. Wie intensiv sie ausfallen, ist von Person zu Person unterschiedlich und mitunter sogar von Zyklus zu Zyklus, da auch unsere Lebensgewohnheiten Einfluss auf den Zyklus haben können.
Schmerz gut behandelbar
Aus medizinischer Sicht gibt es übrigens keinen Grund, Regelschmerzen „einfach hinnehmen“ zu müssen. Gynäkologe:innen kennen viele Behandlungsmöglichkeiten, um die Unterleibsschmerzen zu lindern. Bei jeder fünften bis zehnten Frau* fallen sie sogar so heftig aus, dass sie den Alltag nur schwer bewältigen können. Hier klären Gynäkologe:innen zuerst ab, ob möglicherweise gutartige Geschwulste wie Myome oder Polypen hinter den Symptomen stecken oder eine Endometriose.