Gebärmutterhals X
auch: Zervix
Der Gebärmutterhals verbindet Vagina und Gebärmutter. Sie sieht wie eine kleine Halbkugel aus, die den Uterus abdeckt und vor Erregern schützt. In der Mitte dieser Halbkugel befindet sich ein kleiner Eingang, der zum ungefähr drei Zentimeter langen Zervixkanal führt, auch Muttermund genannt. Dieser Kanal öffnet sich rund um den Eisprung und bildet einen flüssigen Zervixschleim, der Spermien hilft, besser zur Gebärmutter hindurch schwimmen zu können. Aber auch während der Periode kann Flüssigkeit durch den kleinen Zervixkanal ausgeschwemmt werden.
Nach dem Eisprung ist der Zervixschleim klebriger und dichtet als Schutzbarriere den Weg zum Uterus ab.
Zervix regelmäßig untersuchen
Die Zervix ist eine sensible Stelle im Körper, an der sich zum einen Symptome von sexuell übertragbaren Krankheiten bemerkbar machen können. Zum anderen kann hier eine der tödlichsten Krebsarten entstehen. Deshalb ist es wichtig, dass du bei Gynäkolog:innen regelmäßig einen PAP-Abstrich machen lässt. Mit dem Test lassen sich verdächtige Zellveränderungen an der Zervix frühzeitig erkennen. Vielleicht raten dir Ärzt:innen auch vorsorglich zu einem HPV-Test, um dein persönliches Risiko besser abschätzen zu können. Vor Erregern kannst du dich außerdem mit Kondomen, Femidomen oder Lecktüchern schützen.