Gebärmutterschleimhaut X

Kurzversion

Die Gebärmutterschleimhaut, auch Endometrium genannt, ist eine dünne Schleimhaut, die die Innenwand der Gebärmutter bildet. 

Langversion

auch: Endometrium

Die Gebärmutterschleimhaut, auch Endometrium genannt, ist eine dünne Schleimhaut, die die Innenwand der Gebärmutter bildet. Sie besteht aus zwei Schichten: Die äußere Schicht (Basalis) liegt an der Gebärmuttermuskulatur. Die innere Schicht (Funktionalis) besteht aus vielen Drüsen und verändert sich durch hormonelle Einflüsse. Der Auf- und Abbau der Gebärmutterschleimhaut wird von den Hormonen Östrogen und Progesteron gesteuert.

In der ersten Zyklushälfte trägt der steigende Östrogenspiegel zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut bei. Sobald der Eisprung stattgefunden hat, übernimmt Progesteron in der zweiten Hälfte des Zyklus, indem die Schleimhaut auf die mögliche Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet wird. Wenn keine Einnistung stattfindet, wie in den meisten Zyklen üblich, wird die Gebärmutterschleimhaut mit der darauf folgenden Periode ausgeschieden. Bei einer Schwangerschaft verändert sich die Schleimhaut in ihrer Funktion wieder. Sie ist ein essentieller Faktor in der Bildung der Plazenta.

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