Prostaglandin X

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Prostaglandine sind Gewebshormone, die während der Periode für Schmerzen sorgen. Sie bewirken, dass sich die Gebärmuttermuskulatur zusammenzieht. Auf diese Weise kappt die Gebärmutter (Uterus) die Sauerstoffversorgung zur Schleimhaut. Die Gewebszellen sterben in Folge ab und werden abgeblutet.

Was viele nicht wissen ist, dass dieser Sauerstoffmangel der Grund für die typischen Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe) ist – und nicht die Muskelkontraktionen der Gebärmutter. Obendrein machen Prostaglandine die Nerven im Bauchraum noch schmerzempfindlicher. Deshalb können während der Periode auch Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall oder ein Ziehen im Rücken auftauchen.

Warum aber leiden manche unter heftigen Krämpfen, während sich andere entspannt zurücklehnen können? Manche Expert:innen gehen davon aus, dass die Schmerzintensität unter anderem davon abhängt, wie viel Prostaglandin der Körper produziert: Je mehr Prostaglandin, desto heftiger die Schmerzen. Ein effektiver und gut erforschter Arznei-Wirkstoff, der die Prostaglandinmenge bei rechtzeitiger Einnahme reduziert, ist Ibuprofen.

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