Zyklus X

Langversion

auch: Hormonzyklus, Menstruationszyklus, weiblicher* Zyklus

Der weibliche* Hormonzyklus dauert meistens zwischen 21 und 35 Tage und beginnt mit dem Einsetzen deiner Periode. Das bedeutet, Tag eins deiner Blutung ist Tag eins deines Zyklus. Dirigiert wird er von Hormonen, die vor allem in den Eierstöcken produziert werden. Eine große Rolle spielen dabei Östrogen, Progesteron, das luteinisierende Hormon und das follikelstimulierende Hormon. Sie begleiten dich von einem Zyklus zum nächsten — und das je nach Phase in einer unterschiedlichen Mengenzusammensetzung. Vier Phasen lassen sich dabei ausmachen: die Menstruation, die Follikelphase, die Ovulation und die Lutealphase.

Während eines Zyklus bereiten sich Gebärmutterschleimhaut und Eizelle immer wieder von Neuem auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Alles folgt dem Prinzip von Wachstum und Erneuerung: Wird eine herangereifte Eizelle nicht befruchtet, stirbt sie ab. Dann wird auch die zyklisch dicker werdende Gebärmutterschleimhaut abgebaut — und zwar mit der Monatsblutung. Ein neuer Zyklus beginnt!

Dabei regulieren Hormone aber nicht nur die wichtigen körperlichen Prozesse, Östrogen und Progesteron beeinflussen auch nachweislich unsere Psyche. Wie im Kreislauf der Jahreszeiten brauchen wir manchmal mehr Ruhe und bleiben lieber zu Hause, genießen die Wärme des Lebens, strotzen vor Energie oder brauchen eine dicke Schutzschicht. Die Vorteile und Tücken einzelner Phasen zu kennen, macht unser Leben einfacher!

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